Was ist geschehen, mit dem Salz in der
offenen Wunde der Gesellschaft?
Wo sind sie hin, die Menschen mit dem
erhobenen Zeigefinger vor aller Augen?
Wohin sind die Protestanten der
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft?
Wohin sind die Revolutionäre der
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit?
Werden sie doch so sehr gebraucht,
in dieser Zeit, in der Ehrgeiz mehr Wert ist,
als Moral und Gemeinschaftsgefühl;
in der die Schwachen alle Zeit unterdrückt
und die viel zu Starken noch gestärkt werden.
Die Gesellschaft wartet auf sie, nun da sie
langsam ihr taumeln selbst bemerkt,
der Hände beraubt, um den Fall abzufangen,
der Kräfte beraubt, um die Wunden zu heilen,
der Stimme beraubt, um nach Hilfe zu schreien.
Ihre Retter begnügen sich mit der Stille der Untätigkeit,
das Wissen, dass sie helfen könnten, verleugnend.
Zu oft wurden sie niedergeschlagen und lecken nun
ihre eigenen Wunden, retten den Rest ihrer Ehre.
Sie haben die Schlacht schon vor Beginn aufgegeben,
weil der Krieg, wie es scheint nicht gewonnen werden kann.
Dabei haben sie alle Waffen, die sie bräuchten, in sich.
Sie fürchten sich nur davor, sich an ihnen selbst zu verletzen.
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